Costa Rica, Nicaragua und Panama

Dank deiner inkludierten Rail&Fly-Fahrkarte erreichst du umweltfreundlich den Flughafen in Frankfurt. Von hier beginnt im Laufe des Tages unsere Reise nach Mittelamerika. Nach unserer Landung in San José werden wir von unserem Reiseleiter mit einem WORLD INSIGHT-Schild am Flughafen herzlich empfangen. Sogleich machen wir uns durch den quirligen Verkehr der Hauptstadt auf den Weg zu unserem zentral gelegenen Stadthotel.

Nach dem Frühstück unternehmen wir einen kleinen Spaziergang zum Hauptmarkt von San José und beobachten das bunte Treiben. Im Anschluss besteigen wir den Bus und lassen San José hinter uns. Nach einer etwa dreistündigen Fahrt erreichen wir La Pavona, wo unser Boot zum berühmten Tortuguero-Nationalpark ablegt. Wir fahren auf den typischen Dschungelkanälen zu unserer Dschungellodge am Rande des Parks. Danach geht es dann weiter durch die Dschungelkanäle bis zu unserer Unterkunft, wo wir den Rest des Tages genießen können.

Heute ist der Tag für Frühaufsteher! Es steht die Morgendämmerungs-Tour mit dem Boot durch die engen Kanäle des Tortuguero-Nationalparks an: Mit ein bisschen Glück sehen wir Kaimane, Kapuzineraffen, Brüllaffen, Faultiere, Seeadler, Reiher, Eisvögel und Spechte. Gegen 08:00 Uhr sind wir bereits zurück, sodass wir uns nach dem Frühstück noch mal aufs Ohr hauen können. Anschließend können wir einfach die Seele baumeln lassen oder schauen, ob wir am Fluss oder entlang der Wege des Lodge-Geländes das ein oder andere Tier vor die Linse bekommen. Gegen Mittag besuchen wir das kleine Fischerdorf Tortuguero. Wir spazieren durch das Dorf und haben Gelegenheit, in einem typischen Soda eine Kleinigkeit zu essen. Am Nachmittag wartet noch eine weitere Bootstour durch den Park auf uns, um noch mehr Tieren zu begegnen. Abends haben wir je nach Jahreszeit (Juni-September) die einmalige Gelegenheit, die Meeresschildkröten bei der Eiablage zu beobachten (optional).

Am nächsten Morgen geht unsere Reise weiter ins Landesinnere. Wir lassen Tortuguero per Boot hinter uns, steigen in La Pavona wieder in unseren Bus um und setzen die Weiterfahrt zum beeindruckenden Arenal-Vulkan fort. An unserem Busfenster ziehen zahlreiche Ananas- und Bananenplantagen vorbei, während uns unser Reiseleiter die Produktionsvorgänge erklärt. Wir erreichen unser Hotel am Nachmittag, der uns anschließend zur freien Verfügung steht. Wer mag, nutzt die Zeit, um in einem der legendären Thermalbäder des Ortes den Abend zu verbringen (optional). Oft kann man ein günstiges Paket mit Eintritt und Abendessen buchen. Dein Reiseleiter berät dich gerne.

Heute stehen zwei kleinere, jedoch sehr spektakuläre Ausflüge auf dem Programm. Ungefähr 20 Minuten fahren wir, um die Lavafelder des 1968 ausgebrochenen Arenal-Vulkans zu erreichen, wo wir eine Wanderung über Lavagestein und Lavabrocken unternehmen (ca. 2 Std., mittelschwer). Wir beobachten Flora und Fauna, die sich auch in dieser kargen Kulisse wohlfühlen, und genießen eine tolle Aussicht auf Vulkan und See. Anschließend fahren wir weitere 20 Minuten, um den berühmten Hängebrückenpark zu besuchen, wo wir auf unserer Wanderung (3 Std., leicht) mit etwas Glück Nasenbären, Klammeraffen und roten Pfeilgiftfröschen begegnen. Die eigentliche Besonderheit sind die hohen, aber sehr sicheren Hängebrücken, von denen man mit einem geschulten Auge die in den Baumkronen lebenden Affen und Vögel entdecken kann. Den Abend kannst du in einem der vielen gemütlichen Restaurants des kleinen Ortes ausklingen lassen, bevor tags darauf die erste Grenzüberquerung ansteht: Es geht nach Nicaragua!

Wir stehen früh auf und machen uns nach dem Frühstück sofort auf den Weg in Richtung Nicaragua, dem vielleicht exotischsten Land unserer Reise! Gegen 10:00 Uhr erreichen wir den Grenzübergang Las Tabillas, und unser Reiseleiter ist uns natürlich bei der Erledigung der Grenzformalitäten behilflich. So können wir ca. eineinhalb Stunden später weiter in die Hafenstadt San Carlos fahren, die direkt am Nicaragua-See liegt. Von hier aus startet unsere Inseltour zu den Solentiname-Inseln. Als Heimat von Tausenden von Vögeln sind die unbewohnten Inseln im Nicaragua-See ein echtes Naturwunder! Auf dem Weg nach Mancarrón, wo wir übernachten werden, machen wir Halt an der Veneda-Insel. Hier wohnen einige Familien, die seit Generationen die Kunst der naiven Malerei betreiben und uns ihre Arbeit vorstellen. Im Anschluss setzen wir zur Insel Fernando über und besuchen eine weitere Malereiwerkstatt. Auf Mancarrón angekommen, lernen wir Werkstätten von Künstlern kennen, die Gegenstände aus Balsaholz fertigen, und besuchen das archäologische Museum der Insel. Im Anschluss wandern wir zum indigenen Friedhof und erfahren all die spannenden Geschichten des Schriftstellers und Priesters Ernesto Cardenal, der lange auf Mancarrón gelebt hat und dessen Kirche wir von außen besichtigen. (Bei Übernachtung in Fernando bereisen wir die Inseln in umgekehrter Reihenfolge).

Nach dem Frühstück nehmen wir die Fähre zurück zum Festland. Während der einstündigen Bootsfahrt haben wir die Chance zahlreiche Vogelarten zu beobachten. Unser Bus wartet schon am Hafen und wir fahren in die pulsierende Künstlermetropole Granada, wo wir am frühen Nachmittag ankommen. Wir beziehen unsere Hotelzimmer und haben Gelegenheit uns etwas zu erfrischen, bevor wir mit Pferdekutschen bei einer kleinen Rundfahrt die Stadt erkunden. Den Abend können wir in einer der lateinamerikanischen Bars der Fußgängerzone ausklingen lassen.

Nach einem entspannten Frühstück geht es heute zum Aussichtspunkt Santa Catarina, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf die Laguna de Apoyo haben. Die Lagune ist eine Vulkancaldera, die bei einem Ausbruch vor über 20.000 Jahren entstand. Mittags haben wir hier die Gelegenheit, einheimische Snacks zu probieren (optional). Im Anschluss fahren wir in die Stadt Masaya und besuchen den lokalen Handwerkermarkt. Am späten Nachmittag erreichen wir den Masaya-Vulkan-Nationalpark, wo wir am Krater Santiago die glühende Lava beobachten können. Zurück in Granada genießen wir wieder die Innenstadt mit ihren lokalen Restaurants und echtem Latino-Ambiente!

Wir treten die etwa zweistündige Fahrt zur Hafenstadt San Jorge an, die direkt am Nicaragua-See liegt. Von dort aus startet am Vormittag unsere Fähre zur Vulkaninsel Ometepe. Schon auf der Überfahrt genießen wir fantastische Blicke auf die Vulkane Concepción und Maderas, die der Insel die Form einer Acht verleihen. In Moyogalpa angekommen, fahren wir mit einem dort auf uns wartenden Bus nach Playa Santo Domingo, wo du die Möglichkeit hast, zu Mittag zu essen und zu baden. Nach Bezug unserer Zimmer direkt am Santo Domingo-Strand fahren wir zur Finca Provenir und wandern (ca. 3 Std., mittelschwer) die Flanken des eindrucksvollen Schichtvulkans Maderas hinauf. Unterwegs entdecken wir die berühmten Petroglyphen der Insel, die ca. 1000 Jahre v. Chr. von der indigenen Bevölkerung Ometepes in die Felsen gemeißelt wurden. Schließlich erreichen wir einen Aussichtspunkt mit Blick auf den Vulkan Concepción und die ganze Insel. Den Abend können wir in der Lodge bei einem kühlen Getränk mit Blick auf das Meer entspannt ausklingen lassen.

Am Morgen bestaunen wir die eindrucksvolle Natur im Naturschutzgebiet Charco Verde: Wir besuchen den smaragdgrünen See inmitten des Reservats und beobachten die zahlreichen Vögel, die in der geheimnisvollen Lagune in den Bäumen zwitschern (1–2 Std., leicht). Dann heißt es Abschied nehmen vom facettenreichen Nicaragua! Wir nehmen die Fähre zurück nach San Jorge und fahren dort per Bus weiter zum Grenzübergang Peñas Blancas, wo wir die Grenze nach Costa Rica passieren. Nach einer etwa dreistündigen Fahrt erreichen wir unsere Lodge am Rincón de la Vieja-Nationalpark. Auf dem weitläufigen Gelände lohnt es sich, den spektakulären Sonnenuntergang zu beobachten, der den Himmel häufig in ein tiefes Pink färbt.

Heute starten wir unsere Wanderung im Nationalpark Rincón de la Vieja, bekannt für seine Fumarolen und Mini-Vulkane (ca. 2,5 - 3 Std., leicht) – ein einzigartiges Erlebnis. Überall raucht und blubbert es, und wir werden immer wieder von intensivem Schwefelgeruch umhüllt. Gegen Mittag kehren wir in unsere herrlich gelegene Lodge zurück. Am Nachmittag hast du die Möglichkeit, an einer Canopy- oder Reittour teilzunehmen (optional) oder die freie Zeit für weitere Wanderungen auf nahegelegenen Wegen zu nutzen. Der Liegestuhl und ein erfrischendes Bad im Pool haben ebenfalls ihren Reiz. Da die Lodge so idyllisch gelegen ist, steht uns zum Abendessen ausschließlich das hoteleigene Restaurant zur Verfügung.

Heute verlassen wir die Savannen des nordpazifischen Raums und fahren in Richtung Süden zum Mischwald des Carara-Nationalparks. Unterwegs haben wir die Gelegenheit, aus sicherer Entfernung Spitzmaulkrokodile am Ufer des Tarcoles-Flusses zu beobachten.

Im Carara-Nationalpark angekommen, erkunden wir bei einer Wanderung (ca. 2 Std., leicht) die besondere Tierwelt dieses Gebiets, das sowohl Arten des tropischen Trockenwaldes als auch des Regenwaldes beherbergt. Unsere Unterkunft erreichen wir am späten Nachmittag. Ein Sprung in den Pool sorgt für Erfrischung. Am Abend kannst du entweder in der Lodge essen oder einen Spaziergang ins nahegelegene Dorf unternehmen, um den Tag bei einem kühlen Getränk gemütlich ausklingen zu lassen.

Nach einem frühen Frühstück verlassen wir den Carara-Nationalpark und erreichen nach einer knapp zweistündigen Fahrt den kleinen, aber weltberühmten Manuel Antonio-Nationalpark. Dort wandern wir auf gut begehbaren Pfaden durch den Wald und entlang verschiedener Strände und bewundern die Artenvielfalt dieses Tiefland-Regenwaldes (ca. 2 Std., leicht bis mittelschwer). Vorwitzige Leguane sonnen sich oft Seite an Seite mit den Menschen an der herrlichen Küste. Wir verbringen noch etwas Zeit am Strand, bevor wir am Nachmittag nach Dominical weiterfahren. Unser Hotel liegt mitten im Dorf. Unser Reiseleiter hat den besten Restauranttipp für ein gemeinsames Abendessen.

Entlang der Küstenstraße „Costanera“ fahren wir mit dem Bus weiter nach Sierpe. Von dort setzen wir mit dem Boot über zur Piratenbucht Drake Bay am Corcovado-Nationalpark, wo sich einst der Freibeuter Sir Francis Drake niederließ. Während der etwa einstündigen Überfahrt genießen wir die tolle Aussicht auf die Mangrovenwälder, die sicherlich einige tolle Fotomotive bieten. Am paradiesischen Strand angekommen, erreichen wir unsere Unterkunft nach einem kurzen Fußmarsch. Hier am Corcovado-Nationalpark geht es eher einfach zu. Ein Mitarbeiter erklärt uns die Abläufe der nächsten zwei Tage: Wo sich das Trinkwasser befindet und wie man sich am besten vor den ansässigen, diebischen Affen schützt. Im Hotelrestaurant mit Meerblick kannst du bei einem Cocktail den beeindruckenden tropischen Sonnenuntergang genießen und zu Abend essen (optional). Zurück auf deinem Zimmer kannst du den unüberhörbaren Urwaldklängen lauschen. Solltest du besonders geräuschempfindlich sein, könnten deine Ohropax heute nützlich sein.

Dieser Tag steht ganz im Zeichen der vielseitigen Flora und Fauna des Corcovado-Nationalparks. Nach einem sehr frühen Frühstück schnüren wir unsere Wanderschuhe und beginnen unsere Wanderung (ca. 3 Stunden leicht – mittelschwer) direkt an unserer Lodge am Rand des Corcovado-Nationalparks. Hier, außerhalb des Nationalparks und abseits der ausgetretenen Touristenpfade, erleben wir die größte Biodiversität der Welt! Unser Reiseleiter erklärt uns umfassend, worin sich die verschiedenen Wälder unterscheiden, und hilft uns dabei, die vielen Tierarten zu entdecken. Mit etwas Glück sehen wir scharlachrote Aras, Trogone, Tukane, Tapire, die vier verschiedenen Affenarten, die in Costa Rica vorkommen sowie Faultiere und Ameisenbären. Mittags erreichen wir wieder unsere Lodge und können nach dem Mittagessen die müden Füße ausstrecken oder den Nachmittag am nahegelegenen Strand verbringen. Abends genießen wir noch einmal die typisch costa-ricanische Küche im Lodgerestaurant (optional).

Wir lassen diese einzigartige Natur hinter uns und fahren per Boot zurück nach Sierpe, von wo aus wir unsere Weiterreise nach Panama per Bus antreten. Am Grenzübergang Paso Canoas verabschieden wir uns von Costa Rica und unserem Reiseleiter der uns noch bei den Ausreiseformalitäten behilflich ist. In Panama erwartet uns unser panamaischer Reiseleiter und wir fahren ca. zwei Stunden weiter nach Boquete, unserem heutigen Tagesziel, welches wir am späten Nachmittag erreichen. Auf 1.200 Höhenmetern gelegen erwartet uns hier frühlingshaftes Klima und wir beziehen unsere Zimmer. Bei einem Sundowner auf der Terrasse des Hotels kannst du den Abend gemütlich ausklingen lassen!

Gleich am frühen Morgen begeben wir uns auf eine spannende Wanderung durch die umliegenden Nebelwälder (ca. 2-3 Std.,leicht). Wir halten noch einmal Ausschau nach dem Göttervogel Quetzal und genießen die traumhafte Umgebung. Im Anschluss geht es per Bus und Boot weiter auf die Insel Colón, die im paradiesischen Bocas del Toro-Archipel gelegen ist. Nach der 30-minütigen Überfahrt von der Hafenstadt Almirante spazieren wir zu unserem Hotel im Ortszentrum. Hier in „Bocas“ kommt Karibikfeeling auf: Nutze den Abend um in entspannter Atmosphäre die vielen gemütlichen Bars und Restaurants des Städtchens zu erkunden.

Bei einem Bootsausflug in typischen Fischerbooten erkunden wir die zahlreichen engen Meeresgassen, die sich durch die vielbewachsenen Mangrovenwälder schlängeln. Anschließend geht es weiter zum Coral Cay, wo das Meer ganzjährig ruhig ist und somit perfekt geeignet zum Schnorcheln ist. Wir halten im türkisblauen Wasser Ausschau nach Delfinen, die manchmal direkt neben unserem Boot aus dem Wasser springen. Wer mag, kann hier abtauchen und die bunte Unterwasserwelt per Schnorchel erkunden (Ausrüstung wird gestellt). Zu Mittag kehren wir meist in einem kleinen lokalen Restaurant ein, wo wir frisch gefangene Meeresfrüchte probieren können. Am Nachmittag schippern wir weiter zum sogenannten Red Frog Beach, wo wir ausreichend Zeit zum Schwimmen haben oder uns mit einem guten Buch unter Palmen entspannen, bevor es zurück auf die Hauptinsel geht.

Wir stehen heute sehr früh auf, damit wir rechtzeitig unseren Flieger nach Panama Stadt erreichen. Nach nur einer Stunde Flug landen wir in der pulsierenden Metropole und starten mit unserer Besichtigung der Hauptstadt. Der Panama-Kanal hat der Handelsstadt im 20. Jahrhundert zu einer enormen wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung verholfen – und ist somit ein „Must See“ auf unserer Rundreise. Panama Stadt fasziniert uns mit seinem Facettenreichtum – moderne Wolkenkratzer und noble Villen ergeben ein abwechslungsreiches Stadtbild. Wir schlendern durch die prächtig restaurierte Altstadt Casco Viejo und besichtigen die Kathedrale und die San José Kirche. Anschließend fahren wir auf den sogenannten Causeway, von wo aus wir einen eindrucksvollen Blick auf die Skyline der Stadt genießen. Natürlich darf das Highlight Panama-Kanal nicht fehlen! So fahren wir im Anschluss zu den Miraflores-Schleusen des Kanals und beobachten, wie die riesigen Schiffe hinein- und wieder hinausfahren. Deine Reiseleitung hat für den Abend einige Restaurantempfehlungen auf Lager!

Heute steht uns ein Tag zur freien Verfügung! Wenn du einmal in deinem Leben den Panama-Kanal teilweise oder auch ganz durchqueren willst oder noch einen Badetag auf der Blumeninsel Isla Taboga einlegen möchtest, dann findest du heute die Zeit dazu (jeweils optional). Freunde des Nachtlebens werden am Abend die besten Salsa- und Reggaeton-Bars Mittelamerikas zu schätzen wissen.

Je nach AIrline und Abflugzeit, hast du heute noch Gegelegenheit letzte Souvenirs zu besorgen. Passend zum Rückflug erfolgt der Transfer zum Flughafen und du trittst die Heimreise an.

Im Laufe des Tages erreichst du Deutschland und kannst deine inkludierte Rail&Fly-Fahrkarte nutzen, um zu deinem Heimatort zu gelangen.