Georgien, Armenien und Aserbaidschan

Auf in den Kaukasus!

Mit der Bahn erreichst du innerhalb Deutschlands kostenfrei und umweltfreundlich deinen Abflughafen. Dein Flug in die aserbaidschanische Hauptstadt geht in der Regel über Nacht. Am Morgen des zweiten Tages beziehst du dein Hotelzimmer. So kannst du noch einige Stunden schlafen, bevor das große Abenteuer beginnt!

Durch die Hauptstadt Aserbaidschans und seine Umgebung

Unsere Erkundungstour zu Fuß beginnen wir mit der mittelalterlichen Altstadt Icheri Sheher, die von einer Stadtmauer umgeben wird. Wir laufen durch enge Gassen vorbei an historischen Karawansereien, kleinen Moscheen und besuchen den Palast des Schahs von Schirvan. Der Reiseleiter erzählt uns am legendären Maidan-Turm dessen sagenumwobene Geschichte. Wir fahren wenige Minuten weiter mit dem Bus in den Süden von Baku, wo sich der Märtyrer-Friedhof auf einem Hügel befindet. Hier haben wir eine malerische Aussicht über Baku und das Kaspische Meer. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug auf die Halbinsel Abşeron, die sich östlich von Baku befindet. Dort besuchen wir den rekonstruierten zoroastrischen Feuertempel „Ateschgah“ und das natürliche Erdgasfeuer auf dem „Brennenden Berg“, Yanar Dag, welches die gewaltigen Erdgasreserven des Landes andeutet. In Hotelnähe gibt es viele gute Restaurants, in denen man ein leckeres Abendessen bekommen kann. Unser Tipp für den Abend: eine Lichterfahrt in der Bucht von Baku, um die hell erleuchteten Wahrzeichen der Stadt zu genießen.

Von Schlammvulkanen und Felszeichnungen

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in Richtung Gobustan. Bei den Schlammvulkanen legen wir einen Stopp ein. Es handelt sich nicht um echte Vulkane, aber trotzdem ist es faszinierend zu beobachten, wie durch den Druck des Erdgases graue Schlammmassen nach oben gedrückt werden und vor sich hin blubbern. Weiter gehts zu den berühmten Felszeichnungen in Gobustan (Weltkulturerbe der UNESCO). Wir bewundern hier 600 Felszeichnungen der noch zur Steinzeit zählenden Bewohner und besuchen das moderne Museum auf der Anlage. Auf dem Weg zurück nach Baku halten wir für einen Fotostopp an der eindrucksvollen Bibi-Heybat-Moschee. Zurück in Baku besichtigen wir am Nachmittag das Kulturzentrum Heydar Aliyev, das von der berühmten Architektin Zaha Hadid entworfen wurde. Unser Reiseleiter informiert uns, welche bedeutende Rolle das Kulturzentrum im modernen Baku spielt. Im Anschluss an die Führung kannst du optional noch länger im Kulturzentrum verbleiben und weitere Ausstellungen besuchen. Oder du nutzt die freie Zeit für Souvenirkäufe oder für einen Spaziergang.

Durch die Halbwüste ins orientalische Sheki

Zunächst fahren wir einige Stunden lang durch die niemals enden wollende karge Halbwüste. Unterwegs halten wir an und besuchen die imposante Juma-Moschee und das Mausoleum Yeddi Gumbaz in Shamakhi, wo sich die sieben Gräber der Khane von Schirwan befinden. In der Nähe von Gabala bietet sich die Gelegenheit für ein Mittagessen. Am Nachmittag erreichen wir die orientalische Stadt Sheki und wir beziehen unser Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Entscheide selbst, ob du dir noch das Haus der Khane ansiehst, eines der Teehäuser besuchst oder ob du in Ruhe nach Souvenirs wie einem Seidenschal Ausschau hältst.

Orientalische Impressionen

Welch ein Kontrast – ein ganz anderes Stadtbild als in Georgien und Armenien bekommen wir beim Rundgang durch Sheki zu sehen! Der Besuch im Khan-Palast mit seinen orientalischen Fresken und bunten Glasfenstern wird uns in Erinnerung bleiben. Wir schauen uns zudem das Historische Museum an und besuchen einen Handwerker, der die bunten Glasfenster, auch genannt „Shebeke“ anfertigt. Anschließend schlendern wir gemeinsam über den Basar, den zahlreiche exotische Gerüche umgeben. Zwanzig Busminuten entfernt liegt das Bergdorf Kish, wo wir einen Tempel aus der Zeit des kaukasischen Albaniens besichtigen. Unser Reiseleiter erzählt anschaulich von den Legenden, die sich um ihn ranken. Wir kehren anschließend nach Sheki zurück und haben bereits ab dem früheren Nachmittag frei, um individuell in die orientalische Welt einzutauchen. Auf jeden Fall solltest du die leckere Landesküche probieren: Wie wäre es mit dem Nationalgericht Plow oder Schaschlik-Spießen vom Grill? Im Sommer dazu ein Glas des Joghurtgetränks Dogva zum Abkühlen!

Willkommen in Georgien!

Heute freuen wir uns auf Georgien und brechen morgens mit dem Bus in Richtung georgischer Grenze auf. An der aserbaidschanisch-georgischen Grenze bei

Lagodechi verabschieden wir uns von unserem aserbaidschanischen Reiseleiter. Mit unserem georgischen Reiseleiter geht es innerhalb einer Stunde bis zur Burganlage Gremi, die wir gemeinsam besichtigen. Zur Mittagszeit sind wir dann zu Gast bei einer einheimischen Familie in Kvareli, die von Tbilissi aufs Land gezogen ist. Die Familie produziert Bio-Produkte und bietet typisch georgische Spezialitäten an. Eine echte farm-to-table-Erfahrung. Wir haben hier die Möglichkeit mit locals in Kontakt zu treten und einen Einblick zu bekommen, wovon die Leute in dieser Region leben. Diese Begegnung wird uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Am Nachmittag erreichen wir Tsinandali und besuchen ein eindrucksvolles Fürstenhaus und spazieren durch den dazugehörigen Garten. Unser letzter Programmpunkt des Tages führt uns zu einem Weingut in Kondoli, in dem sowohl nach traditioneller georgischer als auch nach europäischer Methode Wein hergestellt. Gerne lassen wir uns bei einer Weinprobe die Unterschiede erläutern. Am frühen Abend erreichen wir das einige Minuten entfernte Telavi. In unserem Gästehaus erhalten wir ein leckeres Abendessen mit georgischen Spezialitäten.

Weinregion Kachetien

Heute Morgen machen wir es wie die georgischen Frauen und gehen zum Schauen, Einkaufen und Feilschen auf den Bauernmarkt von Telavi. Frisches Obst, Gemüse und Gewürze werden hier ansprechend präsentiert und zum Verkauf angeboten. Dann geht es innerhalb einer halben Stunde nach Alaverdi, wo wir die Kathedrale besichtigen. Im Dorf Vardisubani besuchen wir eine Familie, welche die traditionellen georgischen Weinkrüge aus Ton herstellt und schauen bei einer Demonstration der Herstellung zu. Am Mittag erreichen wir die Stadt Signagi. Bei einem Spaziergang erkunden wir die malerische Stadt mit ihren erstklassigen Aussichten, zahlreichen Türmen, kopfsteingepflasterten Straßen und ihrer gut erhaltenen Stadtmauer. Nach einer Mittagspause in der Stadt geht es innerhalb weniger Minuten zum Frauenkloster Bodbe, das der Überlieferung nach auf dem Grab der heiligen Nino errichtet wurde. Dann geht es weiter nach Tiflis, das in weniger als zwei Stunden erreicht ist, und beziehen unser zentral gelegenes Hotel. Am Abend kannst du einen ersten Erkundungsspaziergang in Tiflis unternehmen. Unser Reiseleiter hat gute Restauranttipps für die Altstadt parat.

Entdeckungstour durch die Hauptstadt

Heute nehmen wir die Hauptstadt Georgiens genau unter die Lupe. Mit dem Bus fahren wir zur Metechi-Kirche, die wir meist besichtigen können. Dann geht es mit der Seilbahn hinauf zur Nariqala-Festung. Von dort überblickt man die gesamte Stadt mit ihrem Fluss Mtkwari. Wieder unten angekommen, setzen wir unsere Stadtrundgang zu Fuß fort. Auf unserer Erkundungstour kommen wir vorbei an den Schwefelbädern und der Synagoge und gelangen schließlich zur Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der Heiligen Nino aufbewahrt wird. Wir besichtigen nicht zuletzt den ältesten Sakralbau der Stadt, die Antschischati-Basilika und gönnen uns später eine Pause im berühmten Bäderviertel. Später verfolgen wir die Spuren des Goldes in Georgien und bewundern die Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlieses in der Schatzkammer des Historischen Museums. Die restliche Zeit bleibt frei für eigene Entdeckungen. In Hotelnähe befinden sich zahlreiche Restaurants, wo du dein Lieblingsgericht der georgischen Küche erhalten kannst. Probiere doch einmal die georgische Spezialität Chinkali – mit Hackfleisch und Brühe gefüllte Nudelteigtaschen - ein Hochgenuss!

Von der aktuellen zur ehemaligen Hauptstadt Georgiens

Wir machen uns auf den Weg und fahren nach Mzcheta, der ehemaligen Hauptstadt des Landes. Vor den Toren der Stadt liegt hoch über dem Tal die Dschwari-Kirche aus dem 6. Jahrhundert, wo wir aussteigen und das fantastische Panorama auf Mzcheta, den Fluss und die umliegenden Berge bestaunen. Im Zentrum von Mzcheta besichtigen wir die imposante Swetizchoveli-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Beide Kirchen gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und unser Reiseleiter kann uns mehr über ihre Bedeutung in der Geschichte Georgiens vermitteln. Weiter geht´s über die Georgische Heerstraße, die Georgien mit Russland verbindet. Die Fahrt an sich ist schon ein Erlebnis, genießen wir doch eindrucksvolle Naturpanoramen durch die Fenster unseres Busses. Auf dem Weg machen wir eine Pause bei der Wehrkiche Ananuri. Wir überqueren den Kreuzpass und erreichen anschließend das Bergdorf Stepanzminda, das am Fuße des mit 5.047 Metern dritthöchsten Berges Georgiens, dem Kazbek, liegt. Wir übernachten in Gästehäusern und werden von den Inhabern bereits zu einem schmackhaften Abendessen erwartet.

Zwei Wanderungen mit einmaligen Bergpanoramen

Das Bergdorf Stepanzminda, das einige Jahrzehnte „Kazbegi“ hieß, doch vor einigen Jahren seinen alten Namen wiederbekommen hat, liegt am Fuße des mit 5.047 Metern höchsten Berges Georgiens, dem Kazbek. Wir wandern (ca. 1,5–2 Std., mittelschwer) zur 2.170 Meter hoch gelegenen Gergeti-Dreifaltigkeits-Kirche inmitten einer unglaublich pittoresken Bergwelt. Wer nicht ganz so gut zu Fuß ist, kann sich auch optional mit einem Taxi rauf- und runterfahren lassen. Wir haben eine gute Stunde hier, um die Kirche zu besichtigen und das Panorama zu genießen. Dann wandern wir (ca. 1–1,5 Std., mittelschwer) zurück ins Dorf. Nach unserer Rückkehr ist der Nachmittag frei und du kannst dich ausruhen und die Zeit in einem der Cafés verbringen. Wer noch mehr Lust auf Bewegung hat, kann sich am Nachmittag dem Reiseleiter für eine lohnenswerte Wanderung (ca. 2 Std., leicht) zu den Gveleti-Wasserfällen anschließen. Auf dem Rückweg fahren wir durch die beeindruckende Darjali-Schlucht und besichtigen ein Kloster. Auch heute erwartet uns im Gästehaus ein leckeres Abendessen.

bizarre Höhlenstadt Uplisziche

Wir fahren knapp drei Stunden entlang der berühmten Seidenstraße durch die Region Kartlien. Nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt legen wir eine kurze Pause in Gori ein. Geschichtsinteressierte kennen den Ort vielleicht als Geburtsstadt Josef Stalins. Weiter gehts zur Höhlenstadt Uplisziche, wo wir gegen Mittag ankommen und erst einmal eine Mittagspause einlegen. Wir nehmen uns anschließend eineinhalb Stunden Zeit, um über die riesige Anlage zu klettern. Sie begeistert uns mit ihren bizarren Gesteinsformationen, begehbaren Grotten und den weiten Ausblicken ins Tal. Noch heute kann man die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen erkennen. Zurück im Bus erreichen wir nach etwa drei Stunden Fahrtzeit am frühen Abend die Hauptstadt der Region Imeretien: Kutaissi. Hier beziehen wir unser Gästehaus und haben Zeit uns frisch zu machen und etwas auszuruhen, bevor wir uns noch zu einem abendlichen Spaziergang aufmachen zur nahegelegenen Bagrati-Kathedrale. Wir besichtigen die Kirche und erfahren mehr über den Streit, den die Renovierung der Kirche mit der UNESCO ausgelöst hat. Abends erhalten wir ein leckeres georgisches Abendessen mit Spezialitäten!

Ankunft am Schwarzen Meer

Wir unternehmen zunächst einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und erkunden den Markt mit seinem umfangreichen Angebot an frischem Obst und Gemüse. Nordöstlich von Kutaissi erwartet uns das Gelati-Kloster mit der dazugehörigen Akademie: einem der bedeutendsten Bauwerke der georgischen Kunst. Am Nachmittag geht es zum nächsten kulturellen Höhepunkt und UNESCO-Weltkulturerbe: Das Gelati-Kloster mit der dazugehörigen Akademie ist eines der bedeutendsten Bauwerke der georgischen Kunst. Wir erkunden den Komplex ausführlich. Für unsere Mittagspause sind wir wieder in Kutaissi und machen einen Stopp im Zentrum, um die Imbisse und Garküchen in der Nähe des Marktes zu probieren. Nun wollen wir aber ans Meer! Nach der knapp dreistündigen Fahrt erreichen wir am späten Nachmittag die quirlige Metropole Batumi an der Schwarzmeerküste. Unzählige Cafés und Restaurants, teilweise mit Meerblick, warten auf dich! Unser Reiseleiter verrät dir seine Lieblingsrestaurants!

Batumi - die weiße Perle am Schwarzen Meer

Heute widmen wir uns ganz den Höhepunkten Batumis bei einer Stadtbesichtigung zu Fuß: Wir beginnen unsere Tour am Freiheitsplatz im Zentrum der Altstadt mit seinen schönen Prachtbauten, dem Medea-Denkmal und der Astronomischen Uhr. Außerdem sehen wir unter anderem die Marienkathedrale, die prächtige Strandpromenade und die Batumi-Piazza mit ihren schönen Mosaiken. Der restliche Tag ist frei! Relaxe am Strand oder leihe dir ein Rad und fahre entlang der Uferpromenade und durch die vielen Parks am Meer. Während der Saison kannst du am Abend eine der vielen Strandbars und Restaurants besuchen und dich unter die Menge mischen. Unser Tipp: Eine abendliche Fahrt mit dem Riesenrad am Hafen – besser kannst du das Lichtermeer der Stadt nicht genießen.

Good Bye Batumi

Nach dem Frühstück besuchen wir zunächst den etwas außerhalb gelegenen Botanischen Garten Batumis. Bei einer fachkundigen, ca. anderthalbstündigen Führung entdecken wir die wunderschöne Anlage mit ihren mehr als 5.000 Pflanzenarten, die in neun geografische Zonen eingeteilt sind. Für die anschließende fünfstündige Fahrt nach Batumi benötigen wir ein wenig Sitzfleisch und Durchhaltevermögen. Gegen Mittag legen wir um Sestaponi eine Mittagspause ein. Am früheren Abend erreichen wir Achalziche und checken im Hotel ein. Wer mag, unternimmt noch einen Spaziergang in der historischen Altstadt.

Beeindruckende Höhlenstadt

Auf dem Weg nach Wardsia halten wir an der Chertwisi-Festung, eine der ältesten Festungsanlagen Georgiens für einen Fotostop. Nach einer Stunde erreichen wir dann die eindrucksvolle Höhlenstadt Wardsia mit ihren turmhohen Kreidefelswänden, die im 12. Jahrhundert im Goldenen Zeitalter Georgiens erbaut wurde und als Grenzfestung gegen Türken und Perser diente. 3.000 Höhlenwohnungen erstreckten sich ursprünglich auf bis zu sieben Etagen und waren für über 50.000 Menschen ein Zufluchtsort. Nun heißt es Abschied nehmen von Georgien, denn die nächste Station ist die Grenze nach Armenien bei Bavra. Wir begrüßen unseren armenischen Reiseleiter und fahren nach Gjumri. Wie wäre es am Abend mit einem Essen im hochgelobten Fischrestaurant Cherkez, wo frischester Flussfisch garantiert ist?

Über die "Straße der Klöster" in die "Armenische Schweiz"

Anschließend folgen wir der sogenannten „Straße der Klöster“ und kommen dabei an zahlreichen Klosteranlagen vorbei, die malerisch auf den Berggipfeln inmitten grüner Täler und tiefer Schluchten liegen. Nach einer ca. zweistündigen Fahrt erreichen wir Haghpat und nach der Mittagspause sind wir im benachbarten Kloster Sanahin. Wir besichtigen beide Klöster ausführlich und lernen von unserem Reiseleiter mehr über die Geschichte dieser UNESCO-Weltkulturerbestätten. Zur Mittagszeit hat unser Reiseleiter einen prima Tipp für ein Restaurant mit leckerem Schaschlik. Wir fahren weiter nach Dilijan in der "Armenischen Schweiz", wo wir am Abend ankommen werden.

Unterwegs in der „Kleinen Armenischen Schweiz“

Eine kurze Fahrt bringt uns zum kleinen Parz-See, Ausgangspunkt für unsere Wanderung (ca. 3 Std., mittelschwer) zum Kloster Goshavank. Wir laufen durch dichte Eichenwälder und genießen dabei das wunderbare Bergpanorama. Das gut erhaltene Kloster besticht durch seine malerische Lage inmitten saftig grüner Wiesen. Nach der Besichtigung sind wir bei einer armenischen Familie in der Nähe Goshavanks ganz traditionell zum Mittagessen eingeladen. Anschließend fahren wir etwa eine halbe Stunde nach Dilijan und erkunden bei einem kurzen Rundgang zu Fuß die kleine, aber feine Altstadt. Aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit wird die Gegend auch die „Kleine Armenische Schweiz“ genannt. Wir erreichen am späten Nachmittag unser Hotel.

Willkommen in Jerewan!

Wir besuchen das nahegelegene Kloster Sevanawank, das auf eine bewegte Geschichte zurückblickt und uns einen schönen Blick über den Sevansee ermöglicht. Weiter geht es zum oberen Teil des Azatales, wo das prächtige Kloster Geghard liegt. In den Felswänden des UNESCO-Weltkulturerbes erkennt man die armenische Handwerkskunst der Kreuzsteine wieder. Das Mittagessen nehmen wir heute in einem familiär geführten Gasthaus ein, wo uns ein typisch armenisches Barbecue erwartet. Außerdem können wir die Brotbackkünste unserer Gastgeber hautnah erleben, denn sie backen für uns das köstliche armenische Fladenbrot „Lavash“. Ein Traum, wenn es duftend und heiß dampfend aus dem traditionellen Tonofen kommt! Südöstlich von Jerewan befindet sich der architektonische Kunstschatz Armeniens schlechthin: der Sonnentempel Garni. Der heidnische Tempel ist dem Sonnengott gewidmet und ragt beinahe unwirklich aus der Landschaft hervor. Wir besichtigen ihn am Nachmittag und erreichen am Abend die Hauptstadt Jerewan und können die Stadt schon einmal auf eigene Faust entdecken. Mische dich am Abend unter die Einheimischen und genieße auf dem belebtem Platz der Republik das allabendliche Schauspiel der „tanzenden“ Wasserfontänen, untermalt von klassischer Musik und einer fantastischen Lichtshow!

Höhepunkte der Hauptstadt und armenischer Brandy

Nach dem Frühstück entdecken wir bei einer Stadtrundfahrt das facettenreiche Jerewan. Die traditionelle armenische Architektur begleitet uns dabei auf allen Wegen. Wir fahren Richtung Innenstadt und machen Halt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt: am Platz der Republik, dem Regierungshaus, der Kaskade, an der Statue „Mutter Armenien“ und dem Nationalen Gemäldehaus. Zur Mittagszeit geht es in die Umgebung der Hauptstadt zur Kathedrale Etschmiadsin, eine der ersten christlichen Kirchen der Welt. Nach einer kleinen Mittagspause machen wir uns auf den Weg zum Tempel Zvartos, dem wohl prächtigsten Sakralbau Armeniens und UNESCO-Weltkulturerbe. Am Nachmittag steht ein Besuch in einer Brandyfabrik in Jerewan auf dem Programm: Wir lassen uns die Herstellung erklären und haben die Möglichkeit, uns bei einer Verkostung selbst von der Qualität des armenischen Weinbrands zu überzeugen! Der Abend in Jerewan steht dir zur freien Verfügung. Am Abend bietet sich ein Essen und anschließend ein Cocktail in einer der zahlreichen, stylishen Bars und Restaurants auf den Dachterrassen der Hochhäuser an. Mit Blick auf das Lichtermeer der Stadt schmeckt der Schaschlik noch besser!

Kloster am Fuße des Berges Ararat

Nach dem Frühstück fahren wir zum Kloster Chor Virap nahe der türkischen Grenze: Schon von weitem erblicken wir die auf einer kleinen Anhöhe gelegene Klosteranlage. Dahinter erhebt sich der schneebedeckte Berg Ararat imposant in den Himmel – ein wahrhaft eindrucksvoller Anblick! Bei einer Besichtigung wandeln wir auf den Spuren des armenischen Christentums und erfahren von unserem Reiseleiter mehr über die Legenden, die sich um diesen geschichtsträchtigen Wallfahrtsort ranken. Anschließend kommen wir in Areni bei einer Weinverkostung in den Genuss einer der ältesten Weinsorten der Welt und lassen uns ein Mittagessen auf einem Bauernhof schmecken. Nur wenige Kilometer von hier versteckt sich am Ende der Schlucht des Amaghu das bedeutende Kloster Norawank, das mit den rötlich schimmernden Steilwänden im Hintergrund zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt. Nach der Besichtigung endet unser Tagesausflug und wir sind am frühen Abend wieder zurück in der Hauptstadt. Am letzten gemeinsamen Abend können wir uns zu einem letzten gemeinsamen Essen verabreden, um die dreiwöchige Reise gemeinsam Revue passieren zu lassen.

Auf Wiedersehen im Kaukasus!

Heute wirst du zum Flughafen Jerewan gebracht. Im Laufe des Tages landest du in Deutschland. Für die letzten Kilometer bis nach Hause kannst du umweltfreundlich mit der Bahn fahren und dafür die im Reisepreis inkludierte Rail&Fly-Fahrkarte nutzen.