Peru ComfortPlus

Anreise nach Südamerika

Für die komfortable und umweltfreundliche Anreise ist eine Rail&Fly Fahrkarte inkludiert, mit der du von jedem deutschen Bahnhof zu deinem Abflugort innerhalb Deutschlands fahren kannst. Mit Air Europa geht es abends von Frankfurt via Madrid nach Lima, wo wir am frühen Morgen von Tag 2 ankommen. Bei Flügen mit Iberia geht es morgens über Madrid in die peruanische Hauptstadt, die wir abends erreichen. Wer noch fit ist und Hunger hat, kann am Abend zum ersten Mal die peruanische Küche probieren.

Erste Eindrücke der Hauptstadt

Heute landen wir früh morgens in Lima und fahren zunächst zum Hotel, wo wir uns frisch machen können und uns ein Frühstück serviert wird. Anschließend gehen wir auf Stadtrundfahrt, auf der wir das historische Zentrum erkunden. Wir bestaunen die Kathedrale, schön restaurierte Altstadtgebäude, den Plaza Mayor mit seinen prächtigen Kolonialbauten und die San Francisco-Klosterkirche, welche uns mit ihrer Bibliothek und den schaurig schönen Katakomben beeindruckt. Nachdem wir bei einem gemeinsamen Welcome Drink auf die noch vor uns liegenden Abenteuer angestoßen haben, kannst du in eines der unzähligen Restaurants in der Nähe des Hotels im Ausgehviertel Miraflores weiterziehen.

Von Inseln und Oasen

Schon früh führt uns unsere Reise vier Stunden entlang der Küste gen Süden bis nach Paracas, dem Ausgangspunkt unserer zweistündigen Bootstour zu den weltberühmten Ballestas-Inseln! Groß ist der Artenreichtum an Seevögeln und unterhaltsam sind die plantschenden Seelöwen, die wir auf der Fahrt aus nächster Nähe beobachten können. Oft ergattern sich auch Pelikane oder die kleinen Humboldt-Pinguine einen der begehrten Plätze auf den Felsen. Nach etwas mehr als einer Stunde in unserem Bus erreichen wir am Nachmittag schließlich unsere Unterkunft für die heutige Nacht. Sie liegt in der malerischen Oase Huacachina inmitten von Dünenbergen und umgeben von Dattelpalmen. Wir unternehmen anschließend eine Wanderung (1,5 Std., mittelschwer) auf die Sandhügel. Ganz Wagemutige können optional mit dem Sandboard die Dünen heruntersausen. Anschließend wartet der Hotelpool auf uns! Zum Sonnenuntergang solltest du allerdings nochmal auf eine der Dünen klettern – die Mühe lohnt sich!

Die geheimnisvollen Linien von Nazca

Nach zweieinhalb Stunden Fahrt besuchen wir das Maria-Reiche-Museum bei Nazca, in dem die deutsche Mathematikerin in den 70er Jahren die rätselhaften Nazca-Linien erforschte, bevor wir von einem Aussichtsturm einige der großflächigen Geoglyphen entdecken und mehr über die verschiedenen Theorien zu ihrer Entstehung erfahren. Nach einem Stopp beim Chauchilla-Mumienfriedhof, wo wir uns ein eindrucksvolles Bild von den Begräbnisritualen der Nazca-Kultur machen können, checken wir in unser Hotel ein. In dem ehemaligen Kloster mit Pool und riesigem Garten fühlen wir uns wieder wie in einer kleinen Oase. Wer sich einen noch besseren Überblick über die rätselhaften Geoglyphen mit einer Ausdehnung über mehrere Quadratkilometer verschaffen möchte, hat anschließend bei einem optionalen Rundflug über die Nazca-Linien die Gelegenheit dazu. Dieser wird vor Ort von der Reiseleitung organisiert, denn er ist abhängig von den Witterungsbedingungen. Der Rest des Tages steht dir zur freien Verfügung. Gut, dass du dich hier in der Wüste im hoteleigenen Pool erfrischen kannst!

Zu Füßen der Vulkane

Lehne dich auf der längsten Fahrtetappe der Reise einfach zurück und genieße das spektakuläre Landschaftskino, das unterwegs an uns vorbeizieht! Wir sehen, wie der Rio Ocoña sich durchs Land windet und haben Ausblick auf einige Vulkane, wie z. B. den Coropuna, den mit 6.445 Metern höchsten Vulkan Perus, den Chachani, den Misti und den Picchu Picchu. Natürlich wird die Reiseleitung die Fahrt mit viel Wissenswertem zu Perus Geschichte, Kultur und Politik versüßen. Das Ziel dieser reizvollen Etappe ist die auf ca. 2.300 Metern Höhe gelegene Weltkulturerbe-Stadt Arequipa im Süden Perus, die wir nach ca. zwölfstündiger Fahrt mit einigen Päuschen am Abend erreichen. Unser Reiseleiter begleitet uns gern ins Restaurant Zig Zag, denn da gibt es eine lokale Spezialität – Alpaka-Steak!

Die Weiße Stadt

Unsere Reiseleitung bekommt Verstärkung von einem lokalen Führer, denn wir wollen die wohl hübscheste Stadt Perus während einer rund fünfstündigen Stadtbesichtigung genauer unter die Lupe nehmen. Zunächst fahren wir zum Aussichtspunkt Carmen Alto, um die umliegenden Vulkane im schönen Morgenlicht zu bewundern. Vom Aussichtspunkt Yanahuara haben wir einen tollen Blick auf den kolonialen Teil der Stadt, den wir nun zu Fuß erobern werden. Wir sehen aus weißem Tuffstein erbaute Häuser, sind beeindruckt von der San Francisco Kirche und lassen uns bei der Besichtigung des wunderschönen Dominikanerklosters Santa Catalina in die spanische Kolonialzeit zurückversetzen. Verbringe anschließend einen entspannten Nachmittag ganz nach deinen eigenen Plänen! Wenn du dich noch nicht an den architektonischen Juwelen der Stadt sattgesehen hast, schlendere durch die Straßen und kehre schließlich in einem der vielen Cafés und Bars ein, um den Arequipeños bei ihrem alltäglichen Treiben zuzusehen.

Immer höher hinaus!

Nach einer weiteren Nacht in der malerischen „Ciudad Blanca“ setzen wir unsere Reise in Richtung Colca-Canyon fort. Die ungefähr sechsstündige Fahrt führt uns über den spektakulären, 4.910 Meter hohen Patapampa-Pass – den höchstgelegenen auf unserer Reise! Hier bietet sich uns ein herrlicher Ausblick auf die umliegenden Vulkane und schneebedeckten Berge. Unterwegs sehen wir vielleicht sogar Vicuñas grasen und Andenflamingos durch das niedrige Wasser der Seen staksen. Unser heutiges Tagesziel Chivay (3.635 m) liegt unweit des Colca Canyons. Das Dorf ist ein idyllischer Ort mit einem regen Marktleben. Direkt nach Ankunft erkunden wir das Zentrum gemeinsam. Wenn du magst, kannst du den Tag mit einem erholsamen Bad in den heißen Quellen von Calera abschließen.

Der König der Lüfte

Früh brechen wir zum nahen Colca Canyon auf – übrigens der zweittiefste der Welt. Am Cruz del Condor erstreckt sich das Königreich seiner Majestät, des beeindruckenden Andenkondors mit einer Flügelspannweite von über drei Metern. Wir beobachten die eleganten Meister der Lüfte bei ihren wendigen Flugmanövern durch den Canyon – beflügelt von Aufwinden. Auf einer Wanderung (1 Std., leicht) lernen wir von der Reiseleitung mehr über die Flora und Fauna des Canyons und es bieten sich uns fantastische Aussichten. Weiter geht es dann mit einer Panoramafahrt durch spektakuläre Landschaft Richtung Titicacasee – dem Ursprung der Geschichte der Inkas. Unterwegs sehen wir Alpakas, Andengänse, Flamingos und mit Glück auch Viscachas, Andenschakale, Caracaras, Adler und Falken. Am Abend erreichen wir den höchstgelegenen schiffbaren See der Erde an der Grenze zu Bolivien und beziehen in der Uferstadt Puno unser Quartier.

Alte Kulturen am Titicacasee

Am Morgen starten wir mit Tricicolos, der südamerikanischen Antwort auf Tuk Tuks, in Richtung Hafen und steigen dort auf ein Boot um, das uns zu den schwimmenden Inseln der Uros bringt. Nachdem wir erfahren haben, warum die Inseln schwimmen und wer dort seit Jahrhunderten lebt, schippern wir weiter nach Taquile, wo uns unser Boot aussteigen lässt. Anschließend überqueren wir bei einer Wanderung (3 Std., mittelschwer) die Insel. Zwischendurch machen wir im Dorf Rast und stärken uns bei einem traditionellen Mittagessen. Auf Taquile begegnen wir auch den männlichen Inselbewohnern, die ein besonderes Hobby pflegen: Stricken! Die Taquileños leben seit Jahrhunderten in Genossenschaften zusammen und pflegen die alten Bräuche und Regeln der Inkazeit. Anschließend holt uns unser Boot am anderen Inselende wieder ab und bringt uns zurück nach Puno. Den späten Nachmittag kannst du zum Bummel und Shoppen in der netten Fußgängerzone des Ortes oder den vielen Märkten nutzen.

Auf der Ruta del Sol

Über das Altiplano (Hochland) fahren wir nach Cuzco und legen unterwegs verschiedene Besichtigungsstopps ein. Nach ca. zwei Stunden erreichen wir Pucara, wo wir im gleichnamigen Museum meisterhaft behauene Steine der Pucara-Kultur sehen. Am Paso de la Raya, wenn wir auf mehr als 4.300 Metern sind, machen wir bei gutem Wetter einen Fotostopp. Weiter geht es zu den archäologischen Anlagen von Raqchi mit dem enormen Tempel Wiracocha, die wir ebenso besichtigen wie Andahuaylillas mit seiner Jusuitenkirche, die den Beinamen Sixtinische Kapelle Südamerikas trägt. Am Nachmittag erreichen wir Cuzco, das einstige Zentrum des mächtigen Inkareiches, und beziehen unser zentral gelegenes Hotel im Kunsthandwerkerviertel San Blas. Es bleibt Zeit, die einzigartige Stadt am Abend zu durchstreifen und auf den Balkonen des legendären Bagdad Café bei Pisco Sour oder Mate de Coca die Abendatmosphäre auf dem Plaza de Armas aufzusaugen.

Meisterhaftes Bauwerk

Heute Vormittag steht die Wanderung (1 Std., leicht bis mittelschwer) durch das charmante San Blas Viertel zu den Ruinen von Sacsayhuamán in der näheren Umgebung von Cuzco an. Die Lage der archäologischen Stätten bietet zugleich einen wunderbaren Ausblick über Cuzco – die Stadt liegt uns zu Füßen. Sacsayhuamán bedeutet auf Quechua „gesättigter Falke“ und gilt als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Inkazeit. Wir Wer Lust hat, schaut sich mit dem Reiseleiter noch die Ruinen Puka Pukara und Quenko an. Anschlie0end kannst du entweder zu Fuß (1 Std., leicht bis mittelschwer) oder mit dem Taxi zurück nach Cuzco fahren. Erkunde an deinem freien Nachmittag die Stadt und lass dich von der Lebendigkeit mitreißen. Abends kannst du den Schmelztiegel der Kulturen aus Tradition und internationalen modernen Einflüssen erleben, zum Beispiel bei einem Live-Konzertbesuch. Panflöte harmoniert mit Latin-Rock!

Das Erbe der Inkas im Heiligen Tal

Wir gehen auf Besichtigungstour durch das legendäre Heilige Tal. Erster Halt auf unserer Bustour ist Pisac, wo wir zunächst die Ruinen von Pisac besichtigen und anschließend dem berühmten Markt einen Besuch abstatten. Hier bleibt auch Zeit für einen Mittagssnack. Wie wäre es mit Empanadas? Der Markt ist in zwei Sektoren aufgeteilt: Den eher touristischen Teil mit zahlreichen Handarbeitsständen, die uns reichlich Gelegenheit geben, Keramik, Alpakaprodukte und Schmuck zu erwerben. Auf der anderen Seite befindet sich ein kleiner Sektor mit Obst und Gemüseständen, an denen die Einwohner Pisacs lokale Produkte verkaufen und um die Preise feilschen. Einfach schön zu beobachten! Nur eine Stunde Fahrt weiter liegen die Salinas de Maras: Salzminen, die schon zur Inkazeit angelegt wurden und noch heute in Betrieb sind. In vielen kleinen, runden Becken sammelt sich das heiße, stark salzhaltige Wasser und wird von den gleißenden Sonnenstrahlen reflektiert. Anschließend geht es in eine Chichería, eine Art Brauerei, um bei einer Chicha-Probe das legendäre Inka-Bier zu verkosten. Salud! Nächster Halt ist Ollantaytambo: Wir schlendern durch die schmalen Gassen des Ortes, dessen Grundriss sich seit der Inkazeit kaum verändert hat und genießen das milde frühlingshafte Klima. Auch der Tempelburg in Ollantaytambo statten wir einen Besuch ab. Hier verbringen wir gespannt die Nacht, denn morgen wartet das Highlight unserer Reise.

Once In A Lifetime

Das Highlight jeder Peru-Reise steht heute auf unserem Programm: Mit dem Zug geht es vom kargen Hochland um Ollantaytambo ins kleine Örtchen Aguas Calientes. Noch eine kurze Fahrt im Bus über zahlreiche Serpentinen, dann liegt inmitten der gewaltigen Berge der Anden das sagenhafte Machu Picchu in 2.360 Metern Höhe vor uns. Wir suchen uns erst einmal ein schönes Plätzchen, um den Blick über die einmalige Anlage zu genießen. Gemeinsam erfahren wir auf einer informativen Führung durch die Ausgrabungsstätten mehr über die verlassene, von grünen Gipfeln gesäumte Ruinenstadt. Kaum zu glauben, dass beim Bau keine Hilfsmittel wie Eisenwerkzeuge oder Räder benutzt wurden. Natürlich bleibt auch genügend Zeit für viele beeindruckende Fotos vom Weltwunder der Moderne! Nach knapp vierstündiger Besichtigung machen wir uns auf den Rückweg und kehren per Bus und Zug nach Cuzco zurück. Ein langer, aber unvergesslicher Tag!

Wichtiger Hinweis: Aufgrund der derzeit hohen Nachfrage nach Machu Picchu-Eintrittskarten und der kürzlich erfolgten Änderungen im Ticket- und Zugangssystem kann es vorkommen, dass nicht die gesamte Reisegruppe auf denselben Rundweg bzw. auf dasselbe Zeitfenster gebucht werden kann. In einem solchen Fall bemühen wir uns entweder um eine Sondergenehmigung bei den zuständigen Behörden, die es der Gruppe ermöglicht, eine gemeinsame Führung innerhalb der Inkastadt zu erhalten, oder wir engagieren einen zusätzlichen lokalen Reiseleiter, der den zweiten Teil der Gruppe betreut. Die Organisation sowie Mehrkosten übernimmt World Insight. Bei Reisebuchungen, die weniger als 65 Tage vor Reisebeginn bei uns eingehen, können wir keine deutschsprachige Führung garantieren.

Die Inka-Hauptstadt

Diesen Tag widmen wir ganz der berühmten Stadt Cuzco – der früheren Hauptstadt des Inka-Reichs und dem einstigen „Nabel der Welt“. Unsere Reiseleitung bekommt Verstärkung von einem Kollegen aus Cuzco, mit dem wir während der vier- bis fünfstündigen Tour den Plaza de Armas, die Kathedrale und den Sonnentempel Coricancha in der Klosterkirche Santo Domingo besuchen. Auf dem Markt San Pedro können wir anschließend die kunstvollen Pachamama-Puppen bewundern. Lerne das peruanische Fast Food Salchipapas kennen und spüle es mit einer zuckersüßen Inca Kola herunter! Der Rest des Nachmittags gehört dir! Besuche doch eines der zahlreichen Museen. Beim gemeinsamen Abschiedsdinner mit kreolischer Musikshow können wir am Abend noch einmal unsere Reiseerlebnisse Revue passieren lassen – welches war dein ganz persönliches Highlight?

Ende nach zwei Wochen Peru

Je nach Fluggesellschaft bleibt noch Zeit für ein entspanntes Frühstück. Während des Transfers zum Flughafen nehmen wir Abschied von der Reiseleitung und treten unsere Heimreise mit Zwischenstopp in Lima und Madrid an.

Wichtige Information: Aufgrund von möglichen Flugverspätungen wird je nach Flugplan der Airline ggf. die letzte Übernachtung nicht in Cuzco sondern in Lima stattfinden. Das Reiseprogramm wird dadurch nicht beeinflusst. In diesem Fall würde der Inlandsflug von Cuzco nach Lima bereits am Vorabend stattfinden. Nur wenige Inlandsflugverbindungen sind mit dem Langstreckenticket kombinierbar, weshalb in Lima das Gepäckstück ggf. abgeholt und neu eingecheckt werden muss. Außerdem ist eine längere Aufenthaltszeit am Flughafen Lima nicht ausgeschlossen, da genügend Puffer für etwaige Verspätungen eingeplant werden muss.

Welcome Back!

Wir erreichen heute nach einem Zwischenstopp in Madrid den Frankfurter Flughafen – bei Flügen mit Air Europa im Laufe des Vormittags, bei Flügen mit Iberia am Abend. Dank der eingeschlossenen Rail&Fly-Fahrkarte gelangst du kostenfrei und umweltfreundlich an deinen Heimatort in Deutschland.